Quelle: "Mendener Bergbau", 11. Beitrag zur Landeskunde
des Hönnetals, Dr. Hugo Banniza, 1977, S. 43
27. Ferdinand II - Eisensteingrube bei Sümmern
Dass die Bauern in Sümmern die damals üblichen, oft rein spekulativ
anzusehenden Bergwerksgründungen bereitwillig mitmachten, beweist
die Tatsache, dass Döringhof sich im Januar 1862 noch eine dritte
Eisensteingrube, diesmal "Am Bertingloher Berge, bei Halingen,
Flur XIII/13/4 der Gemeinde Halingen" unter dem Namen "Ferdinand II",
verleihen ließ. Die Feldesgröße betrug - lt. Besichtigungsprotokoll
vom 29.11.1861 - 143.319 Quadratlachter. Je zur Hälfte wurden die
Kuxen auf Ferdinand Döringhof, der auch vom Oberbergamt Bonn als
Repräsentant bestätigt wurde, und den Landwirt Franz Schulte gen.
Beuke, eingetragen.
Bei den Unterlagen über "Leontine" findet sich später ein Vermerk:
"Geschlossen am 28.12.1935." Bezüglich "Angela" und "Ferdinand II"
fehlt eine solche Akteneintragung.
Quellenhinweis:
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